Der Duft des Regens

Standard

 

Wir waren eine normale Familie, das ist unsere Geschichte.

Wiederum habe ich eine Familiengeschichte im Buchblog aufgenommen, eine die es in sich hat.  Denn nicht jeden Tag verlässt eine Mutter ihre zwei Töchter. Wie diese damit umgehen, und ob es ein Happy End gibt, wisst ihr nach der Lektüre des Buches …

Lies den Rest dieses Beitrags

Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims

Standard

Dies ist die Geschichte von Jamie Matthews, einem Jungen, der in London lebt. Ein Junge, wie es viele gibt: mit Vater, Mutter, Zwillingsschwestern und seinem Kater Roger. Alles ist gut, bis zu jenem verhängnisvollem Tag im September, der sein Leben und das seiner Familie grundlegend verändert. Der Vater sucht Vergessen im Alkohol, die Mutter bei einem anderen Mann. Die eine Schwester, Jasmine flüchtet sich in die Pubertät, Jamie in seine Spider Man-Welt. Und die andere Schwester, Rose lebt seither auf dem Kaminsims in einer Urne …

Lies den Rest dieses Beitrags

DIE EISMALERIN

Standard

Wenn dieser Roman auf einem Bild dargestellt werden sollte, so wäre auf der Leinwand ein riesiger Gletscher, aus dem ein Eisfluss entspringt, zu sehen. Der Gletscher verkörpert eine isländische Witwe, die in Leben steht wie ein Fels, aber dennoch Herzensgüte und Klugheit besitzt. Ihre sechs Kinder sind der Fluss, die ins Leben hinausströmen. Das erklärte Ziel der Mutter ist es, all ihren Kindern eine Schulausbildung zuteil werden zu lassen. Und dies in Island im Jahre 1915 ….

Lies den Rest dieses Beitrags

DENN NIEMAND WIRD DIR GLAUBEN

Standard

Die alleinerziehende  Emma durchlebt in einer Londoner U-Bahn den Albtraum jeder Mutter: ihr kleiner Sohn Ritchie geht verloren. Sie kann ihn Dank der Hilfe einer Fremden bald wieder in die Arme schließen. Jedoch nur für kurze Zeit, denn der Junge verschwindet abermals und diesmal bleibt er unauffindbar …..

Lies den Rest dieses Beitrags

SÜDINDIEN Teil 4

Standard

 

 

IMG_20151219_110348

 

Mit Teil 4 ist mein Reisebericht über Indien beendet. Hoffe ihr Leser hattet beim Durchlesen ebenso viel Freude wie ich beim Schreiben. Denn ich konnte in meinen Erinnerungen ein zweites Mal dieses wunderschöne Land bereisen. Mir wurde gesagt: wenn du dich auf Indien einlässt wirst, du es entweder hassen oder lieben. Ich habe mich für Letzteres entschieden …

Dieser Reisebericht beruht auf persönlichen Erfahrungen und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.  Einige Wissens-Informationen wurden dem Netz entnommen.

 

TIER, DAS DEN INDERN HEILIG IST = KUH

 

 

Indien wird häufig mit der Kuh, die dort heilig sein soll, assoziiert.  Doch Indien ist kein homogenes Land, richtig ist: Kühe gelten in einigen Teilen Indiens als heilig, jedoch nicht in allen und auch nicht bei jeder Bevölkerungsgruppe.
Bei uns fristet dieses Haustier ein eher tristes Dasein. Unsere Vorfahren, die auf Bauernhöfen hausten und deren Überleben stark mit dem Halten von Rindern zusammenhing, hatten in etwa dasselbe Verhältnis zu den Tieren wie – vor allem die Hindus in Indien – heute noch haben.
Sie ist Milch-,  Fleisch,- Horn-, Leder- und Dunglieferant (Heizmaterial) einerseits, wird als Zugtier bzw. Arbeitstier andererseits eingesetzt. An der Anzahl der Rinder wird und wurde die Vermögenssituation hierzulande und auch auf dem Subkontinent Indien gemessen.
In den hinduistischen Religionen ist der Schutz der Kuh bis in die heutige Zeit ein wichtiges Element. Für die meisten Hindus ist die Kuh unantastbar. Selbst bei jenen, denen sie nicht ‚heilig‘, sondern lediglich ein wichtiges Symbol ist, hat sie doch einen besonderen Stellenwert, und das Töten von Kühen ist für die meisten undenkbar. Für traditionelle Hindus wäre dies ein besonders verunreinigendes Vergehen; und sind auch nicht alle Vegetarier, so ist es für die meisten ausgeschlossen, Rindfleisch zu essen. In der Geschichte war der Kuhschutz so wichtig, dass islamische Eroberer ihren Heeren oft Kühe vorantrieben, wodurch Hindus sie nicht angreifen konnten.
Zum „Herumgehen“ der Kühe in den Straßen sei gesagt, dass viele Bauern ihre Kühe frei laufen lassen , damit sie sich von Abfällen selbst ernähren, wodurch sie auch für das Gemeinwesen einen wichtigen Zweck erfüllen: die Verwertung von Gemüseresten und sonstigen pflanzlichen Abfällen. Auch wenn heilige Kühe nicht geschlachtet werden, erreichen sie dennoch im Durchschnitt kein hohes Alter. Viele unbrauchbar gewordene Tiere sterben aufgrund von Futtermangel und schließlich durch völlige Vernachlässigung.  In einigen Gegenden in Indien gibt es sogenannte Goshalas, Tierasyle, wo kranke oder alte Kühe bis an ihr Lebensende gefüttert werden. Wohlhabende Privatpersonen oder Tempel-institutionen unterstützen diese Ställe mit Spenden. Für meine Begriffe ist der Umgang mit Tieren im Allgemeinen und den Rindern im Speziellen in Indien trotzdem natürlicher und humaner als die europäische Milchquotenpolitik, die Massentierhaltung und die Viehtransporte …

 

UND ES GIBT … MÄNNER MIT RÖCKEN!

 

Ich finde an den indischen Männern (an den Frauen sowieso) auch ihre hübsche Kleidung so sympathisch. Die Männer tragen weiße oder cremefarbene knöchellange Wickelröcke, Dhoti (auf Hindi) oder Mundu (auf Malayalam) genannt, die sie nach Bedarf zu knielangen Röcken hochschürzen und blitzschnell auch wieder längen können. So wie wir Frauen gern an unserer Frisur nesteln und uns die Haare aus dem Gesicht streichen, sind in Indien viele Männer mit dem Hochschürzen und Runterlassen ihrer Dhotis beschäftigt. Meist tun sie das lässig im Gehen; sie brauchen dazu nicht einmal stehenzubleiben.

Frauenbild

 Hochgeschürzt sehen Dhotis gern wie Windeln aus; es erinnert mich stark an Gandhis eigenwillige Kleidung, in der er die Kolonialmacht bezwang.

 

 

 

VERKEHR

 

Da Indien eine britische Kolonialmacht war, herrscht Linksverkehr. Was aber nichts heißt, denn die Straßen werden mit Auto, Tuk-Tuks (Rikschas), Lastwagen, Bussen und Motorrädern dreispurig befahren. Überholt wird rechts oder links, wo eben frei ist und dass mit lautstarkem Hupkonzert. Dies aus dem einfachen Grund: um auf sich aufmerksam zu machen.  Ein für uns Europäern unübersichtliches Chaos beherrscht die Straßen,  manchmal schien mir der Verkehrslärm unerträglich. Doch die Inder nehmen es mit Gelassenheit hin, hier flucht oder schimpft niemand. Wie durch Zauberhand läuft alles wie am Schnürchen: Motorräder, die mit einer kompletten Familie besetzt sind (vorne Kind, Mitte Vater, gefolgt von weiterem Kind, hinten Mutter) finden neben Ochsenkarren, Rikschas und Bussen Platz.
Laut Information eines Einheimischen sind die Zeitungen jedoch voll mit Berichten über Verkehrsunfälle. Einen konnte ich selber sehen, und zwar auf der Busreise von Kumily nach Varkala. Bei regennasser Straße kam auf einer sehr kurvenreichen Bergstraße ein Bus von der Straße ab. Zum Glück kam außer dem Bus niemand zu Schaden.

 

WÄSCHEREIEN

Handgewaschen und windgetrocknet

 

In Indien verfügt nicht jeder Haushalt über eine Waschmaschine, mancherorts fehlt auch die Elektrizität.  Die Wäsche wird – wie vor vielen Jahren bei uns – am Fluss gesäubert und zum Trocknen aufgehängt. Große Mengen an Wäsche, wie sie zum Beispiel in Krankenhäusern, Hotels oder Privatunterkünften anfällt, wird mancherorts noch in eine eigene Wäscherei gebracht. In Fort Kochi heißt diese Dhobi Khana. Am Vormittag wird gewaschen: die Wäsche auf die Steinstufen geschleudert und so gereinigt; der Nachmittag ist fürs Trocknen und Bügeln vorgesehen. Hundert von Wäschestücken flattern im Wind, während im Inneren des Hauses traditionell mit dem Kohlebügeleisen die Wäsche geglättet wird. Ein elektrisches Bügeleisen existiert auch, dies kostet jedoch extra wegen des Stromverbrauchs.Die Arbeiter wohnen mit ihren Familien in dem angrenzenden Gebäude. Die Dhobi hier gibt es bereits seit 300 Jahren, doch ihre Zukunft ist ungewiss. Der Fortschritt stellt sich in Form von Waschmaschinen in den Weg. Auch will von den jüngeren Männern die Arbeit niemand mehr machen, denn diese ist hart und kräftezehrende. Schade jedoch, wenn ein Stück jahrhundertealte Tradition verschwindet.

 

X….TREM GÜNSTIG

 

IMG_20151210_114502

Für uns Westler ist Indien immer noch eines der billigsten Reiseländer der Welt. Das Teuerste ist der Flug dorthin. Für wenig Geld gibt es hier viel, egal ob sparsam oder luxuriös. Wieviel pro Tag ausgegeben wird hängt einerseits davon ab wo und andererseits wie man unterwegs ist. Der Süden ist – im Gegensatz zum Norden „teurer“, ebenfalls die Touristenorte an der Küste im Vergleich zum Landesinneren. Auch hängt es davon ab wieviel Mahlzeiten man zu sich nimmt, mit welchen Transportmitteln gereist wird und welche Unterkünfte man wählt. Lt. dem Handbuch für Traveler von www.stefan-loose.de (Indien – der Süden – Ausgabe 2015) den ich – neben Lonely Planet – für den Besten halte, sollten für die Reisekosten pro Tag  Rs 2500, das sind umgerechnet ca. 34€ kalkuliert werden. Dieser Betrag beinhaltet ein gutes homestay (Zimmer mit Frühstück), Mahlzeiten in kleineren Restaurants, Rikscha- bzw. Taxifahrten und Eintrittsgelder. Auch um die Hälfte ca. lässt es sich leben: einfache Zimmer (nicht immer unbedingt die Besten), essen wie die Einheimischen in dhabas und nicht viel herumreisen bzw. Bus und Bahn nutzen. Nach oben ist immer Luft, sprich mit einem Tagesbudget von Rs 6000 steigt in einem Nobelhotel ab, speist in vornehmen Restaurants und gönnt sich den Luxus eines Privatchauffeurs oder fährt 1. Klasse mit dem Zug.
Einige Reisende haben viel Freude daran sich in Indien als Sparfüchse zu betätigen. Dies gefällt den Einheimischen überhaupt nicht. Wir gelten in ihren Augen als wohlhabend, denn wir können uns einen Flug nach Indien leisten. Außerdem haben sie eine ungefähre Vorstellung davon, wie hoch unser Einkommen ist. Beim Feilschen kann man eine Menge einsparen, jedoch sollte dies nicht übertrieben werden und für beide Seiten befriedigend sein.  Öfters sollte daran gedacht werden, wieviel wir zuhause für die Leistung bezahlen müssten.
Auch mit dem Trinkgeld sollte großzügig umgegangen werden. Da die Arbeitskraft in Indien nicht viel kostet, arbeiten viele Kellner um einen Spottlohn und hoffen auf eine zusätzliche Einnahmequelle.

 

 

YOGA

 

Bildergebnis für yoga wikiBildergebnis für yoga wikiBildergebnis für yoga wiki

 

Yoga ist eine rund 5000 Jahre alte indische Philosophie und Übungssystem. Yoga verbindet Körper, Geist und Seele und ist ein Weg sich in seiner Ganzheit, als Einheit wahrzunehmen und zu spüren. Sie beinhaltet körperliche Übungen, Atemtechniken, Konzentrationsübungen und Meditation. Das Wort “Yoga” stammt aus dem Sanskrit und bedeutet “Vereinigung bzw. Verbindung” oder einfach Einheit, Harmonie“ und beinhaltet geistige und körperliche Übungen. Diese heißen Asanas, Pranayama, Yama, Niyama, Kriyas, Meditation und/oder Askese. In Europa assoziiert man mit dem Begriff Yoga oft nur die körperlichen Übungen. Diese werden Asanas oder Yogasanas genannt. Das ist aber nur ein Teil der Yoga-Lehre. Einige Yoga-Formen haben mediativen Charakter und beschäftigen sich mit der geistigen Konzentration, andere Yoga-Formen (z.B. Hatha) legen hingegen mehr Wert auf körperliche Übungen und Positionen (die Asanas). Es gibt weitere Spielarten, die etwa die Askese hervorheben.
 Yoga in seiner ursprünglichen Form ist eine spirituelle Wegbeschreibung: durch Einhaltung einer bestimmten Lebensführung und durch körperliche und geistige Übungen stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Körper und Seele ein. Höchstes Ziel ist die Erlangung der höchsten Erkenntnis des Seins, eines kosmischen Bewusstseins.  Die positiven Wirkungen von Yoga wurden bereits durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt.

 

ZÜGE

 

 

Indien kann man in vollen Zügen genießen, im wahrsten Sinne des Wortes. Wer in diesem Land nicht eine Zugfahrt einplant, hat Land und Leute nicht wirklich gesehen. Da die wenigsten Inder im Besitz eines Autos sind und sie sich bei Ausflügen meist in Großfamilien bzw. Gruppen bewegen, bietet sich die Eisenbahn an. Die Kosten für eine Fahrt sind außerdem extrem niedrig. Detail am Rande: das beliebeste Fortbewegungsmittel für lange Strecken wurde von den Engländern ins Land gebracht.
Die Bahnhöfe, die ich sah, waren auffallend sauber. Es gibt – wie bereits erwähnt – separate Schalter für ladies und für gentlemen sowie auch extra Abteile in den Zügen die für ladies only reserviert sind. Apropos Reservierung: diese wird absolut angeraten. Sollte der Zug bereits ausgebucht sein, kann ich empfehlen, es trotzdem zu versuchen: ein Plätzchen lässt sich immer irgendwo finden. Allerdings sollte die Strecke nicht zu lang sein.
Die Zugreisenden Inder helfen sich gegenseitig beim Einsteigen und reichen Mitreisenden eilig ihre Koffer und Kinder. Einige Inder sind nicht an Touristen gewöhnt und so starren sie Reisende, die mit ihnen einen Waggon teilen, erst einmal mit großen Augen an.
Während der Fahrt laufen ständig Händler durch den Zug um Getränke, Essen, Zeitschriften und Spielzeug zu verkaufen. Manche singen sogar zur Unterhaltung der Passagiere und verdienen sich so ein bißchen Geld. Vor allem die Chai-Typen werden auf der Zugreise geschätzt. Sie verkaufen Reisenden den süßen, milchigen Chai Tee. Einheimische teilen dieses indische Nationalgetränk mit Freunden, Familie und Arbeitskollegen überall und zu jeder Zeit. Seine durchdringende Stimme hört man schon, wenn er sich noch am anderen Ende des Waggons befindet und ruft ‚Chaiiiiiii-ee, Chaiiiiii-eee, Garammmm Chaiiii‘.

SÜDINDIEN Teil 3

Standard

 

IMG_20151209_091125

Dieser Reisebericht beruht auf persönlichen Erfahrungen und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.  Einige Wissens-Informationen wurden dem Netz entnommen.

Es folgt Teil 3 des Reise ABC: 26 Gründe, weshalb man nach Südindien fahren sollte …

MÄNNER

Die Stellung der Frau in Indien habe ich bereit angeschnitten, die des Mannes unterscheidet sich wesentlich davon. Gewünscht, gewollt, herbeigesehnt: männliche Säuglinge in Indien. Söhne werden als Erbe und als Stütze der Familie angesehen. Zudem werden sie bevorzugt, weil sie die Familientradition weitertragen, mit höherer Wahrscheinlichkeit mehr Bildung und Perspektiven erhalten werden, wahrscheinlich mehr Geld verdienen und ihre Eltern deshalb später unterstützen können. Söhne sind auch Teil des wichtigen hinduistischen Bestattungsrituals, was bei religiösen Hindus ebenfalls ausschlaggebend für den Wusch nach männlichen Nachkommen sein kann.
Verwöhnt, verzogen und seit Kindesbeinen „überlegen“ sehen manche Inder in Frauen leichte  Beute und Opfer was Gewalt anbelangt. Auch der resultierende Männerüberschuss ist ein Grund, weshalb in Indien eine Gewaltzunahme gegenüber Frauen festgestellt wird. Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gibt es nicht, doch ändert sich dies in den Städten immer öfter, auch dies ist für Inder neu und macht Angst. Westliche Frauen werden wegen des „free Sex“ (so die überwiegende Meinung der Inder) in der westlichen Welt als Freiwild angesehen.
Im Dezember 2012 wurde in Neu Delhi eine Studentin in einem Bus Opfer einer brutalen Massenvergewaltigung und starb an den Verletzungen. Aufgrund dieser Nachrichten und  anderer negativer Informationen über indische Männer, kam ich mit großen Vorurteilen an. Bereits am Flughafen von Dubai auf den Flug nach Kochi/Kerala wartend, wo hauptsächlich Männer waren, fühlte ich mich taxiert und unwohl dabei. Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Von den vielen Männern, denen ich begegnete sei es in Bussen, Zügen, Taxis, Booten, Stränden, Cafe und anderswo hat sich kein einziger daneben benommen. Freilich musste ich mich an die Allgegenwart von Gruppen von Männern im Straßenbild gewöhnen. Schultern und Knie stets bedeckt tragen, Tops und Shorts sind sowieso tabu aus Respekt vor der Kultur.  Dass eine Weiße das Interesse auf sich zieht, kann man den Indern nicht verdenken – umgekehrt ist es bei uns in Europa auch der Fall.
In Deutschland werden mehr Frauen vergewaltigt als in Indien. Alle 18 Stunden wird in Delhi eine Frau vergewaltigt, schreiben die Zeitungen. In Deutschland geschieht dies, leider, alle 68 Minuten. Hochgerechnet, dass in Deutschland sieben Mal mehr Menschen leben als in Delhi, ist die Zahl der Vergewaltigungen noch immer doppelt so hoch. Gewiss, bei dem Vorfall in Indien handelt es sich um ein besonders brutales und abscheuliches Verbrechen, bei dem das Opfer einen qualvollen Tod erlitt. Trotzdem ist es verwunderlich, welche Aufmerksamkeit die Medien dieser Geschichte widmen. Dass es in Deutschland heute deutlich mehr Vergewaltigungen gibt als noch 1995, wird hingegen restlos ignoriert. War denn dies Verbrechen so viel schlimmer als all die anderen Vergewaltigungen mit Todesfolge, denen allein in den USA jede Minute eine Frau zum Opfer fällt? Schlimmer als die Untaten deutscher Sextouristen in Thailand, Malaysia, Indonesien, deren Opfer immer jünger sein müssen, am liebsten nicht älter als fünf Jahre? In Europa hat Schweden die höchste häusliche und öffentliche Vergewaltigungsrate. Dies weiß fast niemand, hingegen wird Indien als schwer zu bereisendes Land für Frauen in den Medien dargestellt.

 

NASENPIERCING

Bildergebnis für bindi fotos
Das Nostril-Piercing ist ein Piercing durch den linken oder rechten Nasenflügel und das am weitesten verbreitete Nasenpiercing. Erstmals wurde das Piercing vor etwa 4000 Jahren im Mittleren Osten praktiziert. Von dort ging es im 16. Jahrhundert nach Indien über. Es wird häufig in Indien getragen, und zwar vorzugsweise am linken Nasenflügel, da angenommen wird, eine Geburt verlaufe dadurch einfacher. Dieser Glaube beruht auf der Ayurveda-Medizin, in der diese Region eng mit den weiblichen Geschlechtsorganen in Zusammenhang steht.

 

 

OM

Die Silbe (gesprochen: Aum) oder besser gesagt das Mantra entstammt dem Sanskrit, der Sprache der Veden aus dem alten Indien. Das Om gilt bis heute als heilig und steht auch für das Symbol der göttlichen Kraft. Es wird übrigens sowohl bei den Buddhisten als auch bei den Hinduisten noch immer verwendet.Das Sanskrit-Alphabet beginnt mit O und endet mit M, das heißt, dass mit dem OM alles was mit Worten ausgedrückt werden kann, gesagt ist. Das gesprochene oder gesungene Om ist aus den drei Buchstaben A – U – M zusammengesetzt. Jeder der drei Buchstaben steht für einen Zustand. A für wachen, U für träumen und M für Tiefschlaf. Frei übersetzt bedeutet es: alles was gewesen ist, was ist und was noch sein wird.

 

 

PUNKT AUF STIRN VON INDER/INNEN

Ein Bindi (Tropfen, Punkt) ist ein mitten auf der Stirn zwischen den Augenbrauen aufgemalter Punkt oder ein an dieser Stelle aufgeklebter Schmuck, wo das energetische dritte Auge vermutet wird. Zunächst ist dieser traditionell rote Punkt das Zeichen der verheirateten Frau und soll nicht nur sie, sondern auch ihren Gatten schützen. Heute werden Bindis in Indien von unverheirateten ebenso wie von verheirateten Frauen getragen, sogar von kleinen Kindern. Sie sind beliebter denn je. Während das Bindi früher anzeigte, ob eine Frau verheiratet ist oder nicht, ist das heute nicht mehr ausschließlich der Fall. Der Unterschied: Für verheiratete Hindufrauen ist ein Stirnpunkt obligatorisch, in Indien gehen sie niemals ohne ihn. Dabei ist es gleich, ob sie ihn klassisch rot und rund tragen, oder farbig ornamental als Sticker. Erst wenn sie Witwe werden, verzichten sie auf diesen Schmuck. Unverheiratete können ein Bindi tragen, er ist dann reine Dekoration oder ein Segenszeichen, ein Tika oder Tilaka. Selbst indische Musliminnen kleben sich heute oft diesen modischen Punkt auf, was noch vor einigen Jahren undenkbar gewesen wäre. (Foto und Text: Wikipedia)

 

 

QUACKSALBEREI ODER JAHRHUNDERTEALTE MEDIZIN: AYURVEDA

 

Bildergebnis für ayurveda bilder

Ayurveda – viel mehr als Wellness
Ayurveda bedeutet „Wissenschaft vom langen Leben“ aber auch „Wissen um die Geschehnisse des ganzen Universums“ und ist Teil der Veden, philosophischer Schriften, die wohl erstmals 5.000 Jahre vor Christus auf Palmblätter aufgezeichnet wurden. Ayurveda ist aber auch 40% des offiziellen indischen Gesundheitssystems und hochkarätige Medizin. Die Grundlage von Ayurveda ist eine Lehre von Bausteinen der Existenz, die alle Phänomene des Lebens und des Kosmos formen. Aus diesen Urenergieen oder Elementen werden nach mehreren philosophischen Transformationen die drei Typen bzw. Zustände (Doshas) abgeleitet, die für Ayurveda auch im Westen ziemlich bekannt sind: Pitta, Vata und Kapha. Ayurvedische Behandlungen und Medikamente haben mindestens zwei Wirkungsebenen: Eine direkt physiologische, etwa Heben des Blutdruckes. Das Heilen von Krankheiten ist nicht der Schwerpunkt von Ayurveda. Vielmehr ist Ayurveda die Empfehlung einer Lebensweise, bei der man gar nicht erst krank wird: Geregelte Verhältnisse, ein klarer Lebensrhythmus, Maßhaltigkeit und Hygiene in allen Lebensbereichen: Physisch, emotional, sozial, geistig und spirituell. Ein gesundes Verhältnis zu sich selbst und zu seinen Mitmenschen eingeschlossen. Tritt Krankheit ein, dann hat man den ayurvedischen Weg bereits verlassen. Die ayurvedische Medizin ist dann eigentlich schon Reperaturbetrieb für etwas, was nicht mehr im Gleichgewicht ist. Manche der ayurvedischen Heilmittel sind gefährlich, weil sie Schwermetalle enthalten. Diese sind hochgifitg. Eine Analyse aus dem  Jahr 2003 zeigte, dass manchen der ayurvedischen Arzneiprodukte Arsen, Quecksilber oder Blei beigemengt waren.

 

 

RUPIEN

Bildergebnis für indische rupien bilder

Die Währung Indiens ist die Rupie: eine Rupie hat 100 Paise. Es gibt Münzen und Scheine. Die Münzen haben einen Wert zwischen 5 Paise und 10 Rupien. Banknoten gibt es ab 5 Rupien und gehen bis zu 1.000 Rupien. In Indien ist die Einfuhr und Ausfuhr der Landeswährung verboten. Touristen, die nach Indien reisen, müssen ihr Geld vor Ort umtauschen oder mit einer Kreditkarte am Geldautomaten Geld ziehen.
Ich habe stets daruf geachtet,  keine zerrissenen Geldscheine anzunehmen, beschädigte Scheine akzeptiert nämlich in Indien kein Geschäft oder Händler gerne. Beim Geld wechseln oder Ausbezahlen ist es üblich, das Geld an Ort und Stelle nachzuzählen. Außerdem herrscht ein chronischer Mangel an Wechselgeld. Es ist ratsam, sich einen Vorrat an kleinen Scheinen und Münzen anzulegen. Denn während der Indienreise wird Kleingeld für Trinkgeld, Eintritt, Taxi-, Bus-, Zug- und Rikschafahrer benötigt. Zusätzlich gehört es zum guten Ton, Bettlern und Bedürftigen ein paar Münzen zu geben.
Teil 4 behandelt eingehender die Ausgaben bzw. Preise, die für eine Indienreise zu kalkulieren sind.

 

 

SCHÜLER UND STUDENTEN

 

Mit großer Bewunderung blickt die Welt auf Indiens hervorragend qualifizierte Computer-Spezialisten, seine Ingenieure und Ärzte. Doch das Glück einer guten Ausbildung auf internationalem Niveau haben nur wenige. Seit 2009 ist die Schulbildung von Kindern zwischen sechs und 14 Jahren ein fundamentales Recht. Zudem frei und bis zum Alter von 14 Jahren Pflicht. Indische Schüler wollen lernen, egal welche Hürden ihnen in den Weg gelegt werden. Bildung gilt in Indien als Statussymbol. Daher versuchen die Eltern alles, um ihren Kindern eine gute Ausbildung auf einer Privatschule zu ermöglichen. Auch wenn sie nur über ein geringes Einkommen verfügen und selbst teilweise nie eine Schule besucht haben. Viele verschulden sich. Noch nicht einmal zehn Prozent der Schüler, die nach der Schule weiter studieren könnten, ergattern einen Studienplatz. Die Zeitungen sind voll von Selbstmorden junger Studenten in der Prüfungszeit, die den hohen Erwartungen ihrer Familie nicht standhalten konnten.Bildet man einen Jungen aus, so investiert man in ein Individuum. Doch wenn man ein Mädchen zur Schule schickt, dann investiert man in eine Familie und manchmal sogar in ein ganzes Dorf.
Es gibt Schuluniformen, Handys und andere “Assecsoirs” wie Uhren/od. aehnlich sind verboten. Die Kinder reden ihre Lehrer mit Madam und Sir an. Der Tagesablauf eines Teenagers in Indien wird hauptsächlich von Schule geprägt: Die erste Klasse beginnt häufig um 9.00 Uhr, der Unterricht endet gegen 16.00 Uhr. Sobald die Schülrt zu Hause angekommen sind (häufig sehr lange Schulwege!), beginnt eine umfangreiche Nach- und Vorbereitung – nicht zuletzt aufgrund eines Schulkonzepts, das auf sehr umfangreiche Stoffmengen (Lehrpläne) ausgerichtet ist. Eine Kultur des Auswendiglernens ist die Folge. Indische Teenager haben tatsächlich nur wenig Freizeit, wenn Sie denn zur Schule gehen.

 

FORTSETZUNG FOLGT ….

Südindien Teil 2

Standard

IMG_20151217_170049

Dieser Reisebericht beruht auf persönlichen Erfahrungen und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.  Einige Wissens-Informationen wurden dem Netz entnommen.

Weiter geht’s mit meinem Reise ABC:

GEWÜRZE

 

Einer meiner Hauptgründe nach Indien zu fahren waren das Essen und die Gewürze, die zur Zubereitung verwendet werden. Ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil: Indien schmeckt nach Masala Chai Tea, nach Fisch-Curry, Naan und vielem mehr. Die südindische Küche ist charakteristisch scharf durch einen hohen Einsatz an grünen und roten Chilis, aber auch Pfeffer, sowie Knoblauch und Ingwer werden häufig verwendet. Daneben werden viele Speisen auch mit Curryblättern und Tamarinde gewürzt. Die Kokosnuss wird vielfach eingesetzt: als Durststiller, indem das Wasser mit einem Strohhalm aus der „geköpften“ Nuss getrunken wird; anschließend wird das Fleisch gegessen. Kokosöl und -milch finden in vielen Gerichten Verwendung. Nicht zu vergessen sind die köstlichen, frisch gepressten Fruchtsäfte wie Ananas-, Mango-, Orangen- oder Bananensaft. Die bekanntesten Tees sind der Masala Chai Tee, ein Gewürztee, der mit Milch und Zucker nach Belieben gesüßt wird. Ginger-Lemon-Honey Tee: ein Geheimtipp:   http://www.chefkoch.de/rs/s0/ingwer+zitrone+honig+tee/Rezepte.html
Alles in allem: das indische Essen: mmmmmmmmmmmh. Lecker für alle, die gerne vegetarisch, scharf gewürzt, und vor allem Fisch, Früchte, Reis essen.

 

HINDUISMUS / HINDUS

Religion der Inder, im ersten Jahrtausend vor Chr. aus Brahmanismus, Kastenwesen und Opferkult entstanden . Entscheidend sind die Kastenzugehörigkeiten im unendlichen Kreis der Wiedergeburten. Im Hinduismus gibt es unzählige Götter und Göttinnen.  Der Hinduismus ist eine Religion der Freiheit. Er erlaubt dem menschlichen Herz und Verstand absolute Freiheit was die Natur Gottes, die Seele, die Schöpfung, die Art der Verehrung und das Lebensziel betrifft. Die religiöse Gastfreundschaft des Hinduismus ist sprichwörtlich. Der Hinduismus ist extrem tolerant und liberal. Dies ist die grundlegende Eigenschaft dieser Religion. Er respektiert alle Religionen. Es gibt eine Menge Anhänger anderer Religionen in Indien. Und doch leben die Hindus in Harmonie, Frieden und Freundschaft mit allen von ihnen (dies entspricht nicht immer der Realität: öfters kam es zu Ausschreitungen zwischen Hindus und Moslems). Ihre Toleranz und das freundschaftliche Gefühl für die Anhänger anderer Religionen ist bemerkenswert, trotzdem dürfen die Tempel nur von Hindus betreten werden. Zum Hinduismus kann man nicht konvertieren, nur durch die Geburt wird man Hindu.
Was mir persönlich am Hinduismus gefällt und was nicht: + der Respekt vor allen Lebewesen und die Verehrung von Tieren;  + die Reinlichkeit der Menschen, der Verzicht auf Alkohol und Nikotin; + eine zentrale Autorität wie in der Kirche gibt es im Hinduismus nicht; ebenfalls keine Missionierung. – die Rolle der Frau; –  das Kastenwesen;

 

INDISCHE FILME

Bollywood (Zusammensetzung aus Bombay und Hollywoodist der umgangssprachliche Name für die beliebte, in Mumbai angesiedelte Hindi-Filmindustrie in Indien. Der Begriff trifft bei indischen Bürgern und Filmschaffenden auf Kritik, weil sie ihre Studios nicht gerne mit den westlichen Filmstudios von Hollywood verglichen haben wollen. Bollywood ergibt zusammen mit den anderen Zentren der Filmproduktion (in den Sprachen Bengali, Kannada, Malayalam, Tamil, Telugu) die gesamtindische Filmindustrie, die, gemessen an produzierten Filmen und unter Umständen auch an verkauften Eintrittskarten, gemeinsam mit dem US-amerikanischen Film die größte der Welt ist.
Bollywood-Filme sind normalerweise Musicals. Es gibt nur wenige Filme, die nicht mindestens eine Szene haben, die aus Tanz und einem Lied besteht. Das indische Publikum erwartet das volle Programm für sein Geld; es verlangt Lieder und Tänze, Liebesgeschichten, Komödien und Draufgänger, vermischt in einer unterbrechungslosen fantastischen Komposition. Solche Filme werden, nach der indischen Gewürzmischung „Masala“, „Masala-Filme“ genannt. Wie Masala sind auch die Filme eine Mischung vieler Dinge. Die Handlung tendiert dazu, melodramatisch zu sein. Es werden regelmäßig formelhafte Elemente eingesetzt, wie Über-Kreuz-Liebesbeziehungen und verärgerte Eltern, korrupte Politiker, Entführer, stillschweigend geduldete Bösewichte, Dirnen mit Herzen aus Gold, lang verschollene Verwandte und durch das Schicksal getrennte Geschwister, dramatische Wendungen des Glücks oder passenden Zufälle (entnommen aus: „indische Kultur“ -Wikipedia)
Leider hatte ich nicht das Vergnügen, ein indisches Kino zu besuchen, um einen Bollywoodfilm anzusehen. Aus Erzählungen hörte ich, dass es in den Kinos hoch hergeht. Bei uns knistern nur einige Popcorntüten,  die Inder hingegen leben und leiden regelrecht in den Filmen mit: sie weinen, lachen, schimpfen und singen. Kussszenen sind sehr beliebt.

 

JAHRESZEITEN

Das Klima in Südindien ist ganzjährig tropisch und wird vom Wechsel zwischen Regen- und Trockenzeit geprägt. Jahreszeiten wie in Europa sind unbekannt. Die beste Reisezeit für Südindien ist die Trockenzeit, die im Oktober nach dem Abklingen des Monsuns beginnt. Die Küsten genießen bis zu 10 Sonnenstunden pro Tag und verwandeln die Urlaubsorte in Kerala in echte Strandparadiese. Im April/Mai wird es dagegen nicht nur extrem heiß mit Temperaturen von über 35 Grad, sondern auch sehr schwül. Die ungewohnte Luftfeuchtigkeit ist dann gerade für Europäer häufig schwer zu ertragen. Der Monsun bringt mit heftigen Schauern und Gewittern zwar immer wieder kurzfristige Abkühlung, die jedoch nie lange anhält.
Meine Reisezeit im Dezember war ideal: untertags viel Sonne und hohe Temperaturen. Nachts manchmal Regen.

 

KINDER

Kinder werden in Indien geliebt und vergöttert – vielleicht mehr als irgendwo anders auf dieser Welt. Bis zu ihrem fünften Lebensjahr werden sie als rein angesehen. Man sagt, in ihnen wohnen die Götter. Das fünfte Lebensjahr ist meist das Jahr der Einschulung und mit ihr beginnt auch die Erziehung der Kinder. Ambivalente Erziehung: Liebe findet ihren Ausdruck in der Bereitstellung von Mangelware. Für die meisten Menschen in Indien ist das ohne Zweifel die Nahrung. Zum anderen erfahren indische Kinder sehr viel Strenge in der Erziehung, die darauf ausgerichtet ist, ihnen den Respekt vor Älteren beizubringen. Alle Älteren werden gesiezt, selbst die vielleicht nur ein Jahr ältere Schwester. Es bezeugt den Respekt vor der anderen Person und hat nichts mit Nähe oder Distanz zu tun. Von den Kindern wird Gehorsam erwartet, sie lernen Teilen und die Bedeutung der Gastfreundschaft. Die Großfamilie wird nach außen immer gut dargestellt, Kinder würden nie etwas Schlechtes über ihre Eltern und Geschwister sagen. Die Geschwister pflegen eine besondere Beziehung untereinander, dies sieht man auch an den zwei „Geschwistertagen“, die jährlich abgehalten werden.
Auf meiner Reise sah ich viele Kinder, sie erschienen mir glücklich. Nichtsdestotrotz ist in Indien Kinderarmut, Kinderarbeit und Kinderarbeit verbreitet.

LEUTE, DENEN ICH  BEGEGNET BIN

 

Allein verreisen ist gewöhnungsbedürftig, es bringt Vor- und Nachteile. Ein klarer Vorteil ist, dass ich alleine entscheiden kann, wie das Tagesprogramm aussieht: was ich wann, wo und wie tue und lasse. Außerdem öffnet man sich, um Leute kennen zu lernen. Es war super mit Einheimischen in Kontakt zu treten: sie machen es einem auch leicht. Andere Reisende habe ich einfach angesprochen, war auch immer easy mit ihnen. An Antony, Ajil, Rincy, Ruth, Omar, Gaelle, Carolina und die vielen Inder/Innen und Traveller die ich traf, deren Namen ich aber nicht kenne: es war super euch kennengelernt bzw. getroffen zu haben und zusammen ein Stück Lebensweg gemeinsam gegangen zu sein.
Nachteile des Alleinreisens: unterwegs immer das gesamte Gepäck mit auf die Toilette zu nehmen. Alleine in einem fremden Land in einem fremden Zimmer zu schlafen ist gewöhnungsbedürftig so wie auch in einem Restaurant alleine an einem Tisch zu sitzen und zu essen. Aber nach 2-3 Tagen ist es Normalzustand. Bei Taxis und Rikschas (Tuk-Tuk) sowie auch bei Unterkunftskosten bezahlt man alleine den gesamten Betrag, reist man zu zweit oder mehreren, kann man sich den Betrag teilen. Dafür hat man aber ein ganze Zimmer für sich alleine und auch die Aufmerksamkeit des Taxifahrers 😉

 

FORTSETZUNG FOLGT ….

Eisige Schwestern

Standard

Schauplatz sind die Hebriden – eine Inselgruppe 50 km vor der Nordwestküste Schottlands. Auf einer dieser Inseln haben Sara und Angus zusammen mit ihrer 7-jährigen Tochter Kirstie ein altes Haus bezogen. Sie wollen die Vergangenheit hinter sich lassen: Der eineiige Zwilling von Kirstie, Lydia ist unter tragischen Umständen ums Leben gekommen. Doch plötzlich behauptet Kirstie, dass sie Lydia sei und der falsche Zwilling begraben wurde …..

Lies den Rest dieses Beitrags